Ida Sand - The Gospel Truth

Ida Sand - The Gospel Truth

ACT
War ihr zweites, vor zwei Jahren erschienenes ACT-Album „True Love“ gewissermaßen eine Familienangelegenheit – als Hommage an ihren Ehemann Ola Gustafsson und ihre kurz zuvor geborene Tochter – so kehrt Ida Sand mit ihrer neuen, dritten ACT-CD „The Gospel Truth“ zu ihren Wurzeln zurück: Zur einzigartigen Verbindung aus europäischem und amerikanischem Soul. Damit knüpft die Schwedin musikalisch and ihr 2007er ACT Debüt „Meet Me Around Midnight“ an, auf dem sie „erdig-markant, vom Blut des Blues durchtränkt, Gospel durchdrungen, jazzverwittert und soulinfiziert" (Jazzthing) begeisterte.
Bei Ida Sand wurde der Grundstein ihrer Karriere im Kirchenchor gelegt. Ihr Vater war ein bekannter schwedischer Opernsänger, ihre Mutter ist eine bis heute aktive Kirchenorganistin. Und so lernte Ida vom achten Lebensjahr an nicht nur Cello und Klavier, sondern sang auch in mehreren Chören. Prägend war nicht allein die skandinavische Chormusik, sondern auch die schwarzen Gospelchöre Amerikas. Denn im Zuge des Welthits „Oh Happy Day“ der Edwin Hawkins Singers, rollte Anfang der Siebziger eine Gospelwelle über Schweden hinweg, und so gehörte Gospel-Queen Mahalia Jackson wie auch der schwedische Gospel-Pianist Per-Erik Hallin zu Sands frühesten Einflüssen. Von dieser Musik begeistert, entdeckte sie bald auch den weltlichen Bruder des Gospel, den Soul, und seine alten Meister wie Ray Charles oder Aretha Franklin.